Was dieser Junge geleistet hat ist schon unglaublich. Am Saisonbeginn noch um Platz 50 und 60 herum, jetzt 2 Einzelpodestplätze. Doch warum dieser kometenhafte Aufstieg?

Sicher ist, dass er von den Erfolgen der Kollegen profitiert hat. Die Teilnahme an zwei Staffelentscheidungen in diesem Winter gaben ihm das nötige Selbstvertrauen und einen gewissen Grad an Abgebrühtheit, um auch ganz vorne und unter dem strengen Blick aller Zuschauer (in Ruhpolding ja einige tausend) Topleistungen abzurufen. Besonders läuferisch hat er am Abschlusstag seine vielleicht beste Leistung des bisherigen Lebens gezeigt.

Doch jetzt kommt die Zeit der Bestätigungen. Es ist bereits sicher, dass er nach Korea zu den Weltmeisterschaften fährt, obwohl er auch noch bei den Junioren startberechtigt wäre. Man darf sicherlich keine Wunderdinge von ihm erwarten, aber er hat mit diesen Erfolgen doch einige Erwartungen geweckt. Wenigstens weiß man, dass er es kann und dass gute Platzierungen möglich sind.